Börsenbegriff mit
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CMS-Swap
Der Constant Maturity Swap – kurz CMS-Swap - ist eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien, Zinszahlungen gleicher Währung über einen festgelegten Kapitalbetrag während einer bestimmten Laufzeit auszutauschen, wobei der Zinssatz der einen Seite in der Regel einem Geldmarktsatz (Libor, Euribor) plus Aufschlag beziehungsweise minus Abschlag und der Zinssatz der anderen Seite einem sich anpassenden Kapitalmarktzinssatz entspricht.
Die Entscheidungsgrundlage für den Abschluss eines CMS sind die in der jeweiligen Währung herrschende Zinskurve und die Erwartungen des Kunden. Erwartet man ein Verflachen beziehungsweise ein Ansteigen der Steilheit der Zinskurve, so kann diese Marktentwicklung mit dem CMS genutzt werden.
Mit Hilfe des CMS kann der Kunde eine Markterwartung hinsichtlich der Zinskurve umsetzen und sich damit möglicherweise eine bessere Ausgangsbasis schaffen. Der Kunde zahlt nicht einen fixen Kapitalmarktzinssatz, sondern einen variablen. Der Kunde tauscht einen variablen Zinssatz gegen einen anderen variablen Zinssatz, der quartalsweise angepasst wird. Zinsaufwendungen können daher nicht (exakt) kalkuliert werden.
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