Börsenbegriff mit
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Smoothing
Smoothing heißt auf deutsch „glätten“. Der Begriff bezeichnet ein Verfahren der englischen Lebensversicherungsbranche, welches die Sparer vor dem Auf und Ab der Kapitalmärkte schützen soll. Das so genannte „Smoothing“ ist ein ausgeklügelter Prozess, der bei der Anlage der Versichertengelder angewendet wird. In guten Börsenjahren wird ein Teil der Kursgewinne als Polster zurückgelegt. In weniger guten Jahren stockt die Versicherungsgesellschaft die Erträge damit auf. So glättet der Lebensversicherer die Wertentwicklung und schützt die Kunden vor extremen Schwankungen oder gar Verlusten. Die englischen Lebensversicherer sind teilweise bis zu 80 Prozent in Aktien investiert, während hierzulande nur maximal 30 Prozent des Sparguthabens in Aktien angelegt werden darf.
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