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Performance Fee
Bei der Konzeption eines Anlagefonds steht die Anlagestrategie in Zentrum. Die historische Entwicklung der Einzelanlagen dieser Strategie lässt für den Fonds eine bestimmte Rendite erwarten. Das Konzept der Performance Fee geht nun davon aus, dass der Fondsmanager die zu erwartende Rendite übertreffen kann und sein Fonds besser abschneidet. Er erhält einen zusätzlichen Bonus für seine Mehr-Leistung als Fondsmanager. Die Berechnung der Performance Fee erfolgt in der Regel bei jeder Berechnung des Nettofondsvermögens, die Auszahlung quartalsweise oder am Ende des Jahres. Bei der Berechnung der Performance Fee sind die verschiedensten Varianten anzutreffen.
In der Regel unterliegt die Auszahlung dem sogenannten High-Watermark-Prinzip. Der Fondsmanager erhält nur dann eine zusätzliche Performance Fee, wenn der Kurs über allen bisherigen Kursen liegt. Somit wird der Anlagefonds neben der Gebühr für das Fondsmanagement zusätzlich mit beispielsweise 10 bis 20 Prozent der erzielten Rendite belastet. Bei der Berechnung der Performance Fee wird oftmals eine Hurdle Rate eingefügt. Der Fondsmanager muss eine bestimmte Mindestrendite (Hürde) erreichen, bevor er in den Genuss der Performance Fee gelangt. Die Hurdle Rate entspricht meist der zu erwartenden Rendite der Anlagestrategie.
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